Wo fängt man da an, naja am besten vorne, also beginne ich da. Schon bei der Reservierung der Ferienwohnung und der Tickts gibt es Hindernisse. Obwohl bei den Ferienwohnungen die Wahrscheinlichkeit hoch ist etwas zu finden, was für Menschen mit Behinderung passt. So hatten wir Glück etwas zu finden, wo es keine Rolle spielte ob es auf Grund der (unsichtbaren) Behinderung unsere Kinder etwas turbulenter zugeht. Nein, dort in Neßmersiel war es unwichtig, wie unsere Kinder sind. Das lag dort auch am Vermieter, der uns ertragen konnte und wollte und der unsere drei Kinder akzeptierte, wie sie sind. Er schuf selbst Möglichkeiten, dass die Kinder auf dem Bauernhof mitmachen konnten. Dort passte alles. Solche Unterkünfte sind ein Glück, wenn man sie zufällig findet.
Bei der Fahrt haben wir überlegt, wie das ist, wenn man mit Rollstuhl reist. Dann sieht die ganze Geschichte anders aus. Kaum eine Wohnung ist darauf zugeschnitten. Es fängt ja schon alleine mit der Reservierung des Tickets der Deutschen Bahn an. Ja es gibt regionale Züge, die kurze Strecken fahren, die für Rollstuhlfahrer und Behinderte geeignet sind. Aber weiter weg wird es schwierig. Die Seite der Deutschen Bahn hat bei der Reservierung keine Möglichkeit einzugeben, dass man im Rollstuhl sitzt, damit man prüfen kann, ob man dort überhaupt mitfahren kann. Im Zug, in dem wir fuhren, wäre es mit Rollstuhl kaum möglich gewesen . Da gab es nur ein separates Abteil für Rollifahrer, in dem auch die Fahrräder abgestellt waren.
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